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Präsentationen sind ein Bestandteil des beruflichen Lebens - ob im Rahmen einer Konferenz, einer Schulung oder eines Geschäftstreffens. Sie bringen spezielle Herausforderungen mit sich:

Lampenfieber und Nervosität

sind die häufigsten Herausforderungen bei Präsentationen. Selbst erfahrene Redner:innen sind manchmal nervös, wenn sie vor einer Gruppe sprechen. Es gibt Techniken, die dabei helfen können, mit Nervosität umzugehen. Dazu gehören eine gute Vorbereitung, eine positive Einstellung und Atem- Haltungs- und Entspannungsübungen. Im Grunde geht es nicht darum, Lampenfieber zu bekämpfen, sondern zu verstehen, dass es uns auch helfen kann. Denn die körperliche Hochleistung, die Lampenfieber mit der Ausschüttung von Adrenalin initiiert, lässt uns auch vor unserem Publikum "strahlen". Das passiert, wenn wir den positiven Teil von Lampenfieber nutzen und den negativen (das "Zuviel" an Aufregung) mit einfachen Übungen herunter regeln. Hier hilft zum Beispiel eine Atemübung (lange und bewusst durch die leicht geöffneten Lippen ausatmen) oder, dass Du dir noch einmal mit einer großen Armbewegung Raum nimmst und lächelst. Manchmal hilft es auch, wenn du dich noch einmal bewegst oder kräftig auf den Boden stampfst. Wenn Du dich davor fürchtest, wichtige Informationen zu vergessen oder unklar zu kommunizieren, kann es helfen, im Voraus zu üben und dich auf die wichtigsten Punkte der Präsentation zu konzentrieren. Du kannst dir z.B. Stichwortkarten schreiben, dir gedanklich Hilfestellungen für den Ablauf zurechtlegen (bunte Kärtchen in Reihenfolge imaginieren) oder dich an deinen Präsentations-Folien orientieren (Achtung: nicht zuviel auf die Folien schreiben! Das ist weder für dich noch für dein Publikum ratsam). 

Die Stimme

Nicht selten fühlt sich der Hals an "wie zugeschnürt", wenn wir ins Scheinwerfer-Licht treten. Die Aufregung trägt dazu bei, dass wir uns muskulär verspannen. Die Stimme liebt es jedoch, wenn sie möglichst entspannt bleiben darf. Vielleicht hilft dir das Bild, dass deine Stimme nicht nur im Hals produziert wird, sondern viele Resonanzräume nutzt, um den Klang zu erzeugen. Dann nimmst du den Druck vom Halsbereich weg. Du kannst mit ein paar gezielten Übungen dem Frosch im Hals auf die Sprünge helfen. Wärme deine Stimme vor der Sprechanstrengung kurz auf und befreie sie so von unerwünschten Belegen. Aber bitte räuspere dich möglichst nicht, denn beim Räuspern reiben die Stimmbändern aneinander. Versuche es mit einem lockeren "Mmmmm", huste kurz oder schnaube wie ein Pferd. Wenn du schon im Raum bist, stimme deinem Vorredner / deiner Vorrednerin einfach ein paar Mal mit "Mmmmh" zu. Und trinke besser kurz vor deinem Vortrag keinen Kaffee, weil er die Schleimhäute austrocknet. 

Technische Probleme

sind eine weitere häufige Herausforderung bei Präsentationen. Wenn der Beamer nicht funktioniert, der Ton nicht stimmt oder die Präsentationsdatei nicht geöffnet werden kann, kann dies zu Verzögerungen und Nervosität führen. Es ist sinnvoll, dass Du dich vor der Präsentation mit der Technik vertraut machst und sicherstellst, dass alle Geräte einwandfrei funktionieren. So gewinnst Du mehr Sicherheit. 

Die Aufmerksamkeit des Publikums

ist nicht immer von vornherein gegeben. Eine weitere Herausforderung entsteht, wenn das Publikum einen desinteressierten oder gelangweilten Eindruck macht. Bleibe ruhig und souverän, gestalte deine Präsentation interessant, wähle einen originellen Einstieg und denke darüber nach, ob es Sinn macht, deine Zuhörer:innen aktiv einzubeziehen. Ist deine Präsentation auf deine Zielgruppe zugeschnitten und hast du deren Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen berücksichtigt? Wichtig ist auch, dass Du den Kontakt mit dem Publikum aufnimmst und Augenkontakt mit dem Publikum herstellst. 

Präsentationsfolien

können ein nützliches Instrument sein, um deine Präsentation zu unterstützen und visuelles Interesse zu schaffen. Allerdings kann eine überladene oder unübersichtliche Präsentationsfolie das Publikum überfordern oder ablenken. Eine klare und prägnante Präsentationsfolie mit minimalen Texten und relevanten Bildern kann die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen und deine Botschaft effektiver vermitteln.

Zeitmanagement

Es kann schwierig sein, die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig Zeit für jede Folie oder jeden Punkt zu finden. Wenn Du deine Präsentation im Voraus planst und sie auch einmal übst, weißt Du, ob Du genügend Zeit für wichtige Punkte und Diskussionen hast. 

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